Adressrisikomanagement – wie gehen Kreditinstitute mit Adressrisiken um?
Das Adressrisiko ist die wohl bedeutendste Risikoart für Kreditinstitute. Dies ist darauf zurückzuführen, dass insbesondere Regionalbanken den überwiegenden Teil ihres Zinsüberschusses durch die Vergabe von Privatkrediten und Firmenkundenkrediten erwirtschaften.
Aufgrund dieser ökonomischen Relevanz ist es für Mitarbeitende von Kreditinstituten bedeutend, die Grundzüge des modernen Adressrisikomanagements und die häufig komplex anmutenden Modellansätze zu verstehen: Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt die notwendigen Voraussetzungen für die Messung des Adressrisikos auf Einzelkreditnehmer- und Portfolioebene, welche Modelle zur Quantifizierung des Risikos eingesetzt werden, wie diese parametrisiert werden und welche Möglichkeiten zur Steuerung des Adressrisikos in Kreditinstituten bestehen.
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul ...
- verstehen Sie die Konzeption und Gütekriterien zur Evaluation von Ratingsystemen,
- kennen Sie die zentralen Determinanten des Adressrisikos wie zum Beispiel Verlust- und Einbringungsquoten, können diese einordnen und evaluieren,
- kennen Sie die zentralen Größen der Adressrisikomessung, können diese einordnen, berechnen und interpretieren.
Zielgruppe sind Mitarbeiter/innen der Financial Services Industry (FSI) aller Hierarchiestufen, die Interesse haben, Ihre Kenntnisse im Bereich Bankcontrolling zu erweitern oder zu aktualisieren.